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Glücksplätze - Almtal - Sagenplätze

Grünau im Almtal, Oberösterreich, Österreich
  • für Gruppen geeignet

Glück empfinden ist ein Zustand, den wir alle möglichst oft in uns verspüren möchten. Nicht das durch einen Lottogewinn vermeintlich zu erwartende Glück, sondern der Zustand des inneren Wohlempfindens ist das Ziel jedes denkenden Menschen.

Der Name Grünau passt gut zu der die ganze Landschaft beherrschenden Farbe, jedoch hat der Name einen noch tieferen Sinn. Jakob Grimm hielt die „grünen Auen“ für Heiligtümer der germanischen Göttin Berchta. Der Berchtenkult war ja in Österreich zu Hause, die Berchten-nächte sind die Rauhnächte. Und es gab noch die Bergfräulein, die vor allem am Kasberg zuhause waren. Sie hängten ihre blütenweiße Wäsche auf und verschwanden, Rosenduft zurücklassend, wenn sich ein Unberufener näherte.
SAGENPLÄTZE:
*Jakobsbrunnen: Ein Nachkomme der Rechberge
r, die ihr Stammschloss in Ried bei Kremsmünster hatten, tötete einst im Streit seinen älteren Bruder hinter dem Hochaltar der Rieder Kirche, ohne auf die Heiligkeit des Raumes Rücksicht zu nehmen. Daraufhin floh er nach Grünau, wo er als Einsiedler beim Jakobsbrunnen lebte. Die Verwandten spürten ihn aber auf und er wurde gequält und zuletzt gerädert.
*Kinderland Schindlbach – Kapelle: Der Besitzer vom Schindlbachgut soll beim Bau seines Anwesens dem Teufel seine Seele versprochen haben, damit er immer genügend Baumaterial hatte. Eine Dienstmagd, die sich eines Nachts im Backofen der Stube versteckte, um dem Gespräch vom Schindlbacher mit dem Teufel zu lauschen, wurde nach dieser Nacht nie wieder gesehen. (Diese Sage ist im jetzigen Schindlbachgut aufgeschrieben)
*Gugulutzkira (Kuckuckskirche) - Teufelskirche: Dies ist eine Höhle am Kupferabhang des Nissbergs, in der der Teufel hauste. Bei Tag hatte er die Gestalt eines Fuchses, bei Nacht besuchte er als Jäger die Dirnen der Nachbarschaft. Eine Dirne erkannte ihn an den Bockfüssen. Sie steckte Kulkraut, Ehrenpreis und Widritat (Fronleichnahmskranzerl) ans Fenster, sodass sich der Teufel nicht mehr nähern konnte. Als sie dem Pfarrer ihr Erlebnis anvertraute, ging er mit dem Allerheiligsten vor die Höhle. Da der Teufel nicht beim Eingang hinauskonnte, riss er bei seiner Flucht ein Loch, das noch zu sehen ist, als Fußabdruck am Felsen.
*Traxenbichl: Beim Traxenbichler zwischen Scharnstein und Grünau fuhr der Teufel in finsterer Nacht durch die Mauer neben dem Tor, setzte sich an den steinernen Tisch daneben und drückte seine Krallen in den Stein. Auf demselben Weg verschwand er rasch wieder. In der Mauer sind noch die Löcher zu sehen und auch der Teufelstisch, wie er genannt wird, trägt die Krallenabdrücke heute noch.
*Kasberg - Sagen: Am Kasberg heißt eine Höhle „Fünffingerlucke“, weil an der Wand im Kalk der Eindruck von fünf Fingern sichtbar ist. Dort sollen Goldschätze verborgen sein, niemand aber hat sie noch gehoben. Ein Holzknecht ließ sich einmal an einem Seil in das Loch hinab und soll einen Bach gefunden haben, der viel Goldsand mit sich führte. Am Westhang des Kasbergs Richtung Hetzau bleibt ein Wiesenfleck immer schneefrei. Hier wurde einst eine Sennerin ermordet. Wo ihr Blut hinfloss, bleibt kein Schnee liegen.
*Virgilkreuz: Am Fußweg zwischen dem Weissenecktal und dem Offensee steht das sogenannte Virgilkreuz. Virgil war ein Holzknecht der auf dem Weg zum Offensee vom Blitz erschlagen wurde. Zum Gedenken an ihn, hat man dieses Kreuz dort aufgestellt.
*Heiligenleiten – Pettenbach: Steinbrunnen mit rechtsdrehendem Heilwasser. Eine Pilgerstätte für Gläubige, die an die Kraft dieses Wassers glauben. Viele Leute, die irgendwelche Beschwerden mit den Augen haben, waschen sich bei dieser Quelle auch ihre Augen mit dem Wasser aus um eine heilende Wirkung zu erzielen.
*Burgruine Scharnstein - Der Bruderzwist zu Scharnstein: Auf der Burg Scharnstein lebte ein alter Graf, der zwei Söhne hatte, die jedoch aufs Schlimmste miteinander verfeindet waren. Damit die zwei sich wenigstens nicht um das Erbe streiten, wurde alles gerecht aufgeteilt. Der ältere Sohn bekam Burg Scharnstein - das Stammhaus, der jüngere eine andere Burg, die genausoausgesehen hat und genau gegenüber gelegen hat. Bald darauf ist der Graf gestorben. Der jüngere Bruder hat dem älteren die Burg streitig gemacht und ist einpaar Mal mit seinen Männern in die Burg Scharnstein gezogen. Erobern wollte er sie und seinen Bruder umbringen. Der jedoch war gut gerüstet und der Jüngere musste jedes Mal wieder abziehen. Eines Tages ließ er seinem älteren Bruder die Nachricht überbringen, dass er ihn zur Versöhnung auf seine Burg einlade. Nichts war dem Bruder lieber und ist schließlich in die Burg des Jüngeren gekommen. Mitten im Festtrubel führte der Jüngere seinen Bruder auf den Söller. Dort hatte sich ein grausiger Anblick aufgetan: Hoch sind die Flammen am Berg gegenübervon der Burg Scharnstein aufgelodert. Der Ältere war vor Schreck ganz starr. Die Männer seines jüngeren Bruders hatten während des Festes die Burg in Brandgesteckt. Und während der Ältere noch die Augen ungläubig aufgerissen hatte, hat ihn der Jüngere gepackt und hinab in den Abgrund gestoßen. Von der Burg vom jüngerem Bruder steht heute kein Stein mehr, die Burgruine Scharnstein aber schautnoch heute vom Felsen herab weit übers Land.
Quelle: OÖ. Sagenbuch, Dr. Adalbert Depiny, Helmut Wittmann
 
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